Den Abguss deiner eigenen Vulva als Handseife anfertigen oder eine fertige Vulva-Seife aus dem bunten Sortiment wählen: Bei Lejlac kommen feministisches Statement, Kunsthandwerk und pflegende Eigenschaften zusammen.

 

Seifen, Vulva, Lejlac, Abguss

 

Eine Seife ist eine temporäre Skulptur, sie ändert Ihre Haptik und somit auch unsere Sinneswahrnehmungen. Bei Lejlac zeigt die Seife die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Vulva. Diese ans Licht zu holen war Ele, der Gründerin von Lejlac, ein Anliegen. Die Diversität von Vulven zu zeigen sieht sie als feministisches Statement und Empowerment an. Denn alle Vulven sind schön, so wie sie sind.

Workshop: Mach deine eigene Seife

Für besonders begeisterte Menschen bietet Ele Workshops an, bei denen man einen Abdruck der eigenen Vulva erstellt, davon eine Form anfertigt, um damit eine Handseife zu gießen. Diese Erfahrung zu machen kann sehr empowernd und schön sein. Wann bekommt man sonst die Gelegenheit, einmal die eigene Vulva in den Händen zu halten?

Schaut her, so schön sind Vulven!

Das beeindruckende ist, dass es auch die fertigen Seifen, die man bei Lejlac im Shop kaufen kann, Abdrücke von echten Vulven sind. Dabei sind die Seifen als alltäglicher Bestandteil deines Lebens ein echter Hingucker. Die Seifen werden von Hand gesiedet, mit viel Sorgfalt und besten Inhaltsstoffen. Die schwarze Seife ist eine Aktivkohleseife – super für die tägliche Körperpflege, auch für Gesicht und Haare.

 

Hier geht’s zum Shop von Lejlac:

 

Paulita Pappel is a porn director, performer, founder and author. In her book „Pornopositiv – Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat“ (Porno-positive – What pornography has to do with feminism, self-determination and good sex) she also explores the question „How do you actually watch porn?“. Although many might think this question seems to have a clear answer, the author shows why it is worth asking yourself this question.

What is ethical porn?

Pappel focuses on the aspects of ethical porn. So the question must also be: How SHOULD we actually watch porn? What is important to consider if I want to contribute to ethical porn? Paulita Pappel describes what ethical porn consumption means and outlines important aspects of ethical porn and healthy porn consumption.

How to watch porn:

I. Paying for porn instead of watching videos for free or visiting platforms that offer porn without a subscription or other payment. This is usually due to piracy or unfair conditions.

II. Get to know the performers, directors, platform providers or other people involved: Many people who are involved in porn introduce themselves these days. On social media, their personal websites or via press appearances. For example, through “About” sections, behind-the-scenes material or personal testimonials. When searching for social media channels (e.g. the Instagram account), it is best not to search via the platform, but to use a search engine (e.g. Google, Safari, Firefox) to enter the name of the person or company and the name of the platform (e.g. Paulita Pappel + Instagram). This avoids possible shadow bans of the accounts (accounts that are not displayed in the search results or suggestions). Certain platforms, such as Instagram, do this for certain account content or people.

III. Maintain a healthy porn consumption: The quantity is not the decisive factor here, but how you feel about it. For example, is your consumption compulsive? Do you feel that it is affecting your sex life in a negative way?

 

Now, where can you get good porn?

The porn industry is very big and there is a lot of material. It’s worth taking a look outside the mainstream. And it’s also really worth paying for it. Many platforms also offer educational videos and tutorials. Our editorial team has collected some favorites and compiled them here:

CHEEX

Erika Lust

Lustery

PinkLabel.tv

Ersties

It is also very worthwhile to go to porn film festivals. There are now annual (e.g. Pornfilmfestival Berlin) or biennial (e.g. PorYes Award) festivals in major cities. But individual new films are also shown in small cinemas from time to time (e.g. Erika Lust UK Tour). The nice thing about such events is that you get a good impression of why porn can also be valuable in terms of art, content and culture.

Find out more about the Pornfilmfestival Berlin in our episode about it: Sex in Berlin (EN) – Episode 12

 

Do you want to know more about porn?

In the 6th episode (german) of “Sex in Berlin”, podcast host Nike Wessel spoke to Paulita Pappel, Charis Uster and Pierre Pore about porn: How does a porn production work? How do you find a suitable location? What happens in front and behind of the camera? And is AI-generated porn the (desirable) future?

Listen to episode 6 now or download it for on the go! Click here for the episode (available on our german podcast channel):

Sex in Berlin (DE) – Episode 6

Or find out more about the filming of the porn series “House of Love and Lustery” in the episode „Sex on Mallorca“ (on our English podcast channel). In this episode, the two actors Karmann and Josie talk about what it was like for them to shoot an orgy for the porn platform „Lustery“. And director Paulita Pappel reveals her personal insider tips for particularly hot days on the island:

Sex in Berlin (EN) – Episode 14

 

Lustery porn shooting on Majorca, podcast episode Sex on Majorca (Sex in Berlin (EN)), film, festival, Pornfilmfestival, Paulita Pappel, Cheex, Erika Lust, Ersties, consumption, sexin.berlin

 

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In der 7. Folge des Podcasts „Sex in Berlin“ geht es um Sexualität zwischen Fantasie und Wunsch. In diesem Artikel erläutern wir, warum es wichtig ist, beides zu unterscheiden und wie man die eigenen sexuellen Fantasien und Wünsche erkunden kann.

Die Porno-Branche: Realität vs. Fantasie

Mit der Regisseurin, Darstellerin, Autorin und Intimacy-Koordinatorin Paulita Pappel spricht Nike in der „Sex in Berlin“-Folge über ihr neues Buch „Pornopositiv – was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat“. Außerdem erzählt sie von Porno-Drehs, ihre Erfahrungen in Berlin und was sie über KI in der Branche denkt.

Im Cyber-Bordell die Fantasie Wirklichkeit werden lassen

Nike besucht außerdem das Cyber-Bordell „Cybrothel“, in dem man Sex mit Puppen haben kann. Durch eine VR-Brille und Strap-on-Dildo kann man sogar einen Penis und Penetrations-Sex simulieren. Und in der Virtual Reality ist alles möglich… oder? Das Cybrothel hat auch blaue Alien-Puppen. Wie wäre es mit einer Session auf einem anderen Planeten? In diesem ganz besonderen Bordell kann man die viele Fantasien umsetzen und ausleben. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, hört doch mal in die Folge rein.

Magali Hansen probiert Sex mit einer Puppe 

Dann erfahrt ihr auch mehr über die weibliche Perspektive in einer Branche, die häufig nur cis-männliche Heteros ansprechen möchte. Auch die Gesellschaft sieht weiblich sozialisierten Personen typischerweise nicht in diesen Szenarios. Magali Hansen hat für den Podcast eine Session im Cybrothel gebucht und berichtet vom Sex mit einer Puppe. Außerdem thematisieren wir in der Folge 7 KI-generierte Pornobilder. Neben lustigen Sucheingaben (wie beispielsweise einem See aus Sperma oder Sex mit einem Wal), beschäftigen uns einige kritische Fragen (zum Beispiel über Deep-Fakes).

Generell ist die Unterscheidung zwischen Wunsch und Fantasie wichtig.

Eine sexuelle Fantasie muss nämlich nicht unbedingt auch ein Wunsch sein. Wenn man sexuelle Fantasien im Internet sucht, finden sich oft Listen mit Mischungen aus Fantasien und Wünschen: Dreier, Exhibitionismus, Sex mit Unbekannten, Rollenspiele, „consensual non-consent“, anderen beim Sex zuschauen, die Vorstellung vom „Benutzt-werden“.

Dazu ein Beispiel: Exhibitionismus kann eine sexuelle Fantasie sein, aber es muss deswegen nicht auch der Wunsch existieren, in der Realität exhibitionistisch zu handeln. Die Fantasie vom „Benutzt-werden“ kann als Wunsch in Form von „consensual non-consent“ ausgelebt werden (abgesprochene Handlungen des konsensuellen nicht-Consents; es werden Safe-Wörter vereinbart, die das echte „Nein“ ersetzen). Aber hinter dieser Fantasie steckt nicht der Wunsch danach, wirklich (also nicht-konsensuell) benutzt, missbraucht oder vergewaltigt zu werden.

 

Wie du mehr über deine eigenen Wünsche und Fantasien erfahren kannst:

  • Schreibe intuitiv alles auf, was dir zu sexuellen Wünschen und Fantasien einfällt. Woran denkst du spontan? Was macht dich an? Wo erlaubst du dir Fantasien und Wünsche? Wo erlaubst du sie dir nicht?
  • Wenn dir der erste Punkt schwer fällt: Schreibe in 2 Minuten assoziativ alles auf, was dir einfällt. Dabei darfst du keine Pause während des Schreibens machen. Versuche deine Gedanken frei laufen zu lassen.
  • Erstelle 3 Spalten auf einem Papier: Fantasie, Wunsch, unsicher. Trage in die Spalten deine Assoziationen und alles, was dir dazu eingefallen ist ein. Was macht es mit dir, wenn du diese Tabelle vor dir siehst?
  • Welche sexuellen Fantasien oder Wünsche magst du gerne? Warum?
  • Hast du sexuelle Fantasien oder Wünsche, die dir unangenehm sind? Warum? Wie gehst du damit um?
  • Welche sexuellen Wünsche hast du schon ausgelebt? Welche noch nicht? Warum?

 

Zwischen Fantasie und Wunsch, Cybrothel, Cyber-Bordell, Paulita Pappel und Sex in Berlin Podcast Folge, Sex mit Puppen, KI-Pornos, sexin.berlin, Artikel, Sexualität

 

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Über den Podcast Sex in Berlin

Die sexin.berlin-Redaktion hat sexpositive Literatur-Empfehlungen zusammengestellt: Von Ole Liebl, über Paulita Pappel und Mithu Sanyal, bis Emilia Roig und Sophia Fritz – diese Autor*innen und ihre Bücher haben uns bewegt und inspiriert.

Seitdem „Sexpositivität“ nicht mehr nur ein Underground-Thing ist, haben viele Verlage erkannt, dass die sexpositive Bewegung auch gefragte Literatur hervorbringen kann. Jetzt geht es weniger um die Grundzüge der Liebe, Beziehungs-Kapitalismus und feministische Basisliteratur, sondern um das Aushandeln der Bedeutung von Sexpositivität und das Weiterdenken über verwandte Themen.

Themenwechsel durch Mainstreamigkeit?

Der sexpositive Literaturmarkt gewinnt an Vielfalt. Obwohl man dabei nicht vergessen darf, dass auch ältere Werke heute immer noch wichtig und lesenswert sind, da sie einen großen Beitrag in den Anfängen der sexpositiven Bewegung geleistet haben. Und genauso werden heutige neue Werke unter die Lupe genommen. Es geht um Pornos, Asexualität, BDSM, toxische Weiblichkeit und intersektionalen Feminismus in der sexpositiven Szene.

Konflikte zwischen den Generationen

Auch Konfliktthemen zwischen unterschiedlichen Generationen werden nun in diesem Themenfeld deutlich. Warum feiern junge Frauen ihre Geschlechtsteile mit „Viva la Vulva“-Aufklebern? Warum ist jetzt alles „FLINTA“ und nicht mehr nur „Frauen“? Aber auch die Vorurteile gegenüber sexpositiven Menschen treten stärker hervor: Sex, Kink, BDSM und von allem besessen, oder?

Empfehlungen der Redaktion

Wer nach Antworten auf diese Fragen sucht, hat eine große Auswahl an Autor*innen und Themen vor sich. Wir haben in der Redaktion unsere Favoriten ausgewählt und in zwei Kategorien die Literatur-Empfehlungen zusammengestellt.

 

Sexpositive Literatur-Empfehlungen der sexin.berlin-Redaktion: Von Paulita Pappel, über Ole Liebl, bis Sophia Fritz und Emilia Roig. Diese Bücher haben uns bewegt. Bücher, Buch, Empfehlungen
Paulita Pappel hat „Pornopositiv“ geschrieben und uns ebenfalls im Podcast „Sex in Berlin“ besucht, Foto: Lukas Papierak

 

sexin.berlin sexpositive Literatur-Empfehlungen:

 

Power Bottom – Evan Tepest

Morgen wird Sex wieder gut. Frauen und Begehren. – Katherine Angel

King Kong Theorie – Virginie Despentes

Conjuring the sex positive witches sluts feminists – Kristen J. Sollée

Sexpositiv. Intimität und Beziehungen neu verhandelt – Beatrix Roidinger & Barbara Zuschnig

Sex, aber richtig? – Joris Kern

The ethical slut – Janet W. Hardy

Porno. Eine unverschämte Analyse – Madita Oeming

Warum Liebe weh tut – Eva Illouz

lieben lernen – bell hooks

alles über liebe – bell hooks

Not giving a fuck – Beate Absalon

Vulva: Die Enthüllung des ‚unsichtbaren Geschlechts‘ – Mithu M. Sanyal

Lieben – Emilia Roig

Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen – Ole Liebl

FICKT EUCH! Sex, Körper & Feminismus – Sexkolumnen by Missy Magazine (Sammlung, unterschiedliche Autor*innen)

 

Empfehlungen für weiterführende oder verwandte Themen:

Toxische Weiblichkeit – Sophia Fritz

Das Ende der Ehe – Emilia Roig

Zu Lieben. Lieben als politisches Handeln / Kapitalismus entlieben – Lann Hornscheidt

Hässlichkeit – Moshtari Hilal

Boys don’t cry – Jack Urwin

Exit Gender – Lann Hornscheidt, Lio Oppenländer

Scham umarmen – wie mit Privilegien und Diskriminierungen umgehen? – Sannik Ben Dehler

How to raise a feminist son – Sonora Jha

Schwarz. Deutsch. Weiblich. Warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss – Natasha A. Kelly

Unlearn Patriarchy – mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u.v.a.

Unlearn Patriarchy 2 – mit Beiträgen von Melina Borčak, Anne Dittmann, Miriam Davoudvandi, Asha Hedayati, Sarah Vecera u.v.a.

 

 

Cover-Foto: Paulita Pappel by Lukas Papierak

 

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In der 5. Folge des Podcasts „Sex in Berlin (DE)“ dreht sich alles um die queere und schwule (Party-)Szene, Darkrooms, Musik und das legendäre Berghain. Martin*a von sidekicks Berlin, they auch in der Folge mit Nike gesprochen hat, beantwortet der Redaktion von sexin.berlin noch weitere spannende Fragen und geht tiefer auf Safer Sex und Safer Use ein. 

 

sexin.berlin:
Die Schwulenberatung Berlin startete das Projekt „sidekicks“, um auf queeren Veranstaltungen über Safer Sex und Safer Use aufzuklären. Was hat Sex mit Safer Use und Substanzgebrauch zu tun?

Martin*a:
Mir fallen spontan drei Aspekte ein, die die Themen miteinander verbinden. Gerade an Orten, wo Menschen zum Feiern zusammenfinden, treffen Sexualität und Substanzgebrauch häufig aufeinander. Stellen wir uns ein Open-Air-Festival, eine Bar mit Darkroom, eine sexpositive Techno-Party oder gar das lokale Schützenfest vor, werden vermutlich viele Beispiele in den Sinn kommen. Orte, an denen Nüchternheit oder Abstinenz die Regel ist, sind selten.

Sex und Drogengebrauch kommen oft zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Sowohl beim Sex als auch beim Benutzen von Drogen gehen wir unvermeidbare Risiken ein. Einen risikofreien Sex oder Drogenkonsum gibt es nicht. Es ist allerdings möglich, die Risiken mit bestimmten Handlungen unwahrscheinlicher zu machen. Die Wechselwirkung von Sex und Substanzen bringt besondere Risiken mit sich. Wenn Menschen betrunken oder high Sex haben, kann es zum Beispiel sein, dass sie weniger auf Safer Sex achten oder andere Entscheidungen treffen, als wenn sie nüchtern wären.

Außerdem haben Sex und Drogengebrauch aus meiner Sicht noch eine große Gemeinsamkeit: Beide Themen sind tabuisiert und in Teilen mit Stigmata belegt. Das macht es für viele schwerer, Informationen zu bekommen oder über ihre Interessen und Erfahrungen zu sprechen.

sexin.berlin:
Was sind häufige Fragen in Clubs, die euch Menschen stellen?

Martin*a:
Was den Themenbereich Substanzgebrauch angeht, bekommen wir viele Fragen zu Safer Use, Wirkweisen und Nebenwirkungen einzelner Substanzen (aktuell G und Mephedron) sowie Mischkonsum. Konkrete Fragen, die wir hören, sind zum Beispiel: „Was kann ich konkret tun, um meinen Konsum sicherer zu machen?“, „Worauf kann ich beim Konsum von G achten?“ oder „Kann ich Substanz X nehmen, wenn ich schon Substanz Y genommen habe?“.

In letzter Zeit gibt es vermehrt Fragen zum Berliner Drug Checking sowie Heimtests/Teststreifen für Drogen. Nach wie vor bekommen wir außerdem viele Fragen zu den Themen Schutz durch PrEP, HIV-Tests und sexuell übertragbaren Infektionen. Zum Beispiel wünschen sich Personen Unterstützung bei der Einschätzung „Ist die PrEP etwas für mich?“ oder sind interessiert daran, wo sie sich auf HIV und STI testen lassen können. Auch zum Thema Konsens möchten Gäste gerne mit uns sprechen. Viele Menschen melden uns nach Gesprächen mit uns positive Überraschung und Dankbarkeit für unser Angebot zurück.

sexin.berlin:
Welches Wissen über Safer Sex und bzw. oder Safer Use wird deiner Meinung nach zu wenig thematisiert?

Martin*a:
Zu Safer Use kann ich sagen: Die Bedeutung von Verboten und Restriktionen in Bezug auf Safer Use könnte mehr diskutiert werden. Viele Orte entscheiden sich weiterhin, explizit den Gebrauch von GBL zu verbieten und einen Verstoß mit Rausschmiss und Hausverbot zu belegen. Dieser Umgang macht es wahrscheinlicher, dass Leute aus Angst keine Safer Use Utensilien mitnehmen, ihren Konsum geheim halten oder im Notfall lieber keine Hilfe holen.

Was Safer Sex angeht: Aus meiner Erfahrung meinen wir häufig Unterschiedliche Dinge, wenn wir von Safer Sex sprechen. Ich glaube, dass es hilfreich sein kann, genauer zu benennen, um welche Infektionen und Handlungen es geht. Hier ein kleiner Exkurs zum Begriff „Safer Sex“: Der Begriff Safer Sex bezieht sich erst einmal nur auf den Schutz vor HIV.

Im Grunde gibt es drei Strategien, die oft als „Safer Sex 3.0“ zusammengefasst werden. Diese sind: das Kondom, die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) und die Therapie als Prävention (TasP). Jede einzelne von diesen Strategien bietet bei richtiger Anwendung einen sehr wirksamen Schutz vor HIV.

Was die meisten Menschen meinen, wenn sie Safer Sex sagen, ist allerdings allgemeiner. Hier geht es nicht nur um HIV, sondern auch um den Schutz vor weiteren möglichen Sexuell übertragbaren Infektionen: zum Beispiel Chlamydien, Gonorrhö, Syphilis, usw. Die meisten Safer Sex Strategien oder weitere Hilfsmittel wie Lecktücher oder Handschuhe können einen gewissen Schutz vor STI bieten. Allerdings ist der Schutz vor STI weniger wirksam, weil diese Infektionen sich leichter übertragen.

sexin.berlin:
Welche Safer Sex Praktiken oder Infos werden deiner Meinung nach unterschätzt und welche werden überbewertet (falls es das gibt)?

Martin*a:
Meiner Meinung nach wird die TasP unterschätzt. TasP bedeutet: eine HIV-positive Person ist nimmt Medikamente, die den Virus im Körper so weit unterdrücken, dass er unter einen Grenzwert kommt. Dann kann HIV beim Sex (auch ohne Kondom) nicht mehr an andere weitergegeben werden. Dieses Wissen ist noch nicht überall angekommen.

Das Kondom schützt super gegen HIV. Es wird allerdings oft überbewertet, was den Schutz vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen angeht. Viele gehen davon aus, dass ein Kondom verlässlich vor allen STI schützen kann. Das stimmt so nicht. Eine Übertragung von STI ist trotz Kondom weiterhin, zum Beispiel über Schmierinfektion, möglich. Darum: Sexuell übertragbare Infektionen können auch bei Safer Sex passieren. Stay calm & test yourself every now and then.

sexin.berlin:
Warum findet man euch nur auf queeren Events?

Martin*a:
Unser Projekt basiert auf dem sogenannten Peer-Ansatz. Peers sind Personen, die ähnliche Erfahrungen oder Hintergründe haben. In unserem Team identifizieren sich alle Mitarbeitenden selbst als queer und unterstützen andere queere Personen. Kurz gefasst ist unser Angebot von Queers für Queers – und dafür sind wir auch vom Land Berlin beauftragt.

sexin.berlin:
Was ist dein persönlicher Tipp für ein gut vorbereitete sexpositive Partynacht (generell und speziell wenn es um Safer Sex geht)?

Martin*a:
Mein persönlicher Tipp: Nimm dir zuhause 10 ruhige Minuten und setze dir eine Intention für die Nacht. Frage dich: Was möchte ich erleben? Was möchte ich tun? Wovon möchte ich Abstand nehmen? Was möchte ich sein lassen? Was brauche ich, damit das klappt?

sexin.berlin:
Welche kuriose Geschichte hast du schon mal auf einer sexpositiven Party erlebt?

Martin*a:
Na, wir werden doch nicht aus dem Nähkästchen plaudern (zwinkert)! An alle Leser*innen da draußen: Fühlt euch frei, eure kuriosen Geschichten zu erzählen, wenn ihr uns mal irgendwo live in Action seht. Wir versprechen euch: Was ihr uns anvertraut, bleibt bei uns.

Das Interview führte Amelie Gante.

 

Interview: Martin*a von sidekicks über Safer Sex und Safer Use

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Über den Podcast

Berlin offers a wide range of sex-positive clubs and parties. In this article, we took a closer look at the most popular events and asked the experienced ones about their hot insider tips. But before you decide to go to a sex-positive club or party, you can familiarize yourself with a few important aspects.

The Dress Code

Many events and parties have a dress code. Even if this is sometimes a bit annoying, most themes are formulated in a very general way so that there is no very restricted dress code, but plenty of leeway. With the dress code, the organizers ensure that nudity or fetish clothing applies to everyone and that there are no people standing dressed on the edge of the dance floor just to gawk. Being (half) naked in a club or party setting is still a very vulnerable position.

Seeing Nudity and Sex

And that brings us to another point. We can let our eyes wander in sex-positive clubs, that’s ok, but intense looking or staring (especially looking at naked bodies or sexual acts) also requires active consent. You can think about how you might approach and ask people beforehand if you want to watch them having sex. In addition, seeing certain explicit acts can have a triggering or otherwise negative effect on some people. It’s best to find out exactly what kind of party it is before you go if you feel like there might be some triggering pictures for you. You can sometimes get a pretty good idea of the vibe of the party from the theme/dress code and the type of music. Sometimes you can also find more information through previous events or explicit content information from the organizers.

Awareness

Some sex-positive clubs and events have competent awareness teams for their parties. Sometimes the awareness team is part of a collective and is brought to the event by the club from outside (e.g. the collective b-aware). Or the club or the organizers have their own awareness team. For many, an awareness team is an indispensable part of a sex-positive event. Unfortunately, not all clubs and events have such awareness teams. Some are being criticized for this. If it is important to you, you should find out in advance whether the party you want to go to has awareness guidelines, consent rules and awareness staff.

 

Sex-positive Clubs:

  • Insomnia
    The Insomnia Club is good mix between music club and swinger club. Maybe a good fit for everyone who would like do experience some swinger vibes but in a more club-like atmosphere.
  • Berghain / Laboratory
    The famous club of Berlin. Part of Berghain is the Laboratory which has usually men only parties and various events with or without dress codes. Now and then they also have FLINTA only nights.
  • SchwuZ
    The SchwuZ is the largest queer club in Berlin with a focus on pop culture. Great for people who like some chart hits or 90s parties and colorful vibes. The club is not specifically labeled „sex-positive“ but you can definately find the vibe there. Also the club has great access for wheelchair users!
  • KitKat
    Although it is famous among Berliner and tourists, the club faces a lot of critique for various reasons. We only recommend the Four Play club night because it is organized not by KitKat but by the collective section8. They also provide the very competent awareness team by b-aware. Usually there is no awareness team present at KitKat.
  • Avarus
    One of Berlins most famous swinger clubs. Hot tub, motto nights, chocolate sauna and heavy buffet: It has all the classic swinger elements.

 

Sex-positive Parties:

 

More about Paradise Garage & Berghain:

In the 4th and 5th episode of our german podcast “Sex in Berlin (DE)”, Nike goes in search of hot events in Berlin clubs and the question of how awareness and consent culture actually works in those special atmospheres. Also she learns more about the famous club Berghain and how Safer Sex and Safer Use works in Darkrooms. Listen to the episode on Spotify and find out more (the podcast is also available on all other podcast platforms).

 

More about bisexual women only parties:

In the 11th episode of our english podcast „Sex in Berlin (EN)“ we explore the bisexual world of „Skirt Club“. The international network for bisexual and bi-curious women hosts smaller and bigger sexpositive parties all over the world. We also have a german episode about Skirt Club – have a look in our german podcast (see link above).

 

More about the Naked Tea Parties:

And finally get to know a better impression of Danielle Barnett and her famous Naked Tea Parties in our very first episode of “Sex in Berlin (DE)”.

 

Berlin offers a wide range of sex-positive clubs and parties. In this article, we took a closer look at the most popular events. Naked Tea Party, Berghain, KitKat, SchwuZ and many more. sexin.berlin

 

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The sexin.berlin editorial team has put together a guide to sex-positive workshops and events in Berlin.

Are you planning your first visit to the IKSK, have you always wanted to take a Shibari course at Karada House or would you like to try out a “Women’s* Temple Night” by Lenia Soley? Then we’ve put together a small list of sex-positive workshops and sex-positive event experiences from Nike and the editorial team.

The IKSK: really beginner friendly?

The Institut für Körperforschung und sexuelle Kultur (IKSK) opened in 2020 on Holzmarkt in Berlin. It is located at the top of a tower-like building with large window fronts and a bright design. Sexuality is part of everyday life here. From there, you can look out over the S-Bahn, the Spree river, Holzmarkt and the Kater Blau club. A wild mixture of hustle and bustle and quiet zone. From the “Girls with cocks” workshop to playful fights at “Play Fight”, the IKSK has a lot to offer. If you’ve never been before, you can quickly become overwhelmed.

The Kissing-Workshop by Joris Kern

But in general, the IKSK focuses on bondage, shibari and power play. Even though there are many courses for beginners, most of the participants are regulars. And a hierarchy can sometimes develop between newbies and regulars. There are also many different people at the IKSK who lead the courses and workshops. To get started – and especially if you are not yet familiar with BDSM – we recommend Joris Kern’s events to get to know the IKSK. Have a listen to our Episode with Joris about the workshop „The art of kissing“.

Other Nature – Sex Toys and Workshop-Space

At Other Nature, you get 2in1: the collective runs a beautiful queer-feminist sex store that also hosts workshops. The workshops change and don’t take place regularly. However, the selection is always exciting and varied.

Sexclusivitäten – visit Laura Méritts living room

Sex counselor, mediator, author and communication scientist Laura Méritt invites you into her living room at home for various events. What may seem strange at first glance feels very cozy after a while. Watching porn together followed by a discussion or intimate vulva massages. You can experience and learn a lot with Laura.

Karada House – Cuddles, cakes and kinks

Karada House is a queer collaborative art space located in Moabit that researches the boundaries, intersectionalities and politics of body, art and celebrates and explores the variety of gender and sexual expressions and identifications. They also have a strong focus on BDSM but in comparison to IKSK they practice more intersectionality. One of our favorite events is „Cuddles, Cakes and Kinks“.

Liquid Love – Oily sensuality

Breath work expert Victoria Etherington and sexologist and embodiment coach Katharina Krauss (alias Muse Meduse) guide the naked and blind-folded people through a sensual, oily and intense experience. A truly beautiful experience and perfect for beginners.

Women Tempel Night by sex worker and therapist Lenia Soley

A great place to make your first sexual or erotic (group) experience with women. Lenia Soley offers different kinds of Tempel Nights: For beginner (hosted by , the wellness edition and the „normal“ Tempel Nights. Which ever one you choose, it guarantees you a sensual and sexual or self-pleasure evening in a calming atmosphere.

Play Tempel: Queer tempel nights by Mx. Gili

Tantra and sex-positive expert Mx. Gili hosts Play Tempel Nights and Play Tempel Weekends which are more focused on queer people and various desires and connections. There are different events and some are more suitable for beginners. However all of them can be a great experience.

The sexin.berlin editorial team has put together a guide to sex-positive workshops and events in Berlin. IKSK, Lenia Soley, Mx. Gili, Play Tempel, Tempel Nights, Other Nature, Joris Kern, Kissing, Liquid Love

More about sex-positive workshops: Episode 3 of the “Sex in Berlin” podcast also gives you an intimate and beautiful insight into the IKSK. Nike meets with Felix Ruckert, the choreographer who co-founded the IKSK. Nike also talks to sexologist Coach Lea, who also gives workshops at the IKSK. She specializes in spanking and vaginal fisting. You can listen to the episode here:

Sex in Berlin Podcast – Episode 3

 

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Welcome to the European Sex Commission (EuSeCom): a sex-positive network and academy

founded by einhorn and Studio38 in 2024

GOALS AND MOTIVATION

In addition to all kinds of fun, freedom and progress, there are also problems, challenges and hurdles that the sex-positive scene faces. Some examples are discriminating laws, stigmatization of certain work areas, racism, classism, ableism, the struggle with Social Media or the general societal norms about sex, sexuality, gender and bodies. Our aim is for people to come into contact with each other and to create a network that can promote similar ideas, topics, approaches and political strategies.

EuSeCom Website

We want to connect the people that shape and inspire this scene. With our various backgrounds and skills we can exchange ideas and work together on bigger projects. Furthermore we are offering exclusive deals for our private members and give them a unique insight of our work areas.

OUR STORY

Studio36 and einhorn established the idea of this network in 2023. In May 2024, the „Sex-positive Business Cumunity“ came together for the first time for a dinner aperitivo networking event in Berlin. Paulita Pappel (Lustery & Hardwerk) and Cheex also joined us at this point. And the event was a complete success! Almost 50 people came this evening from all corners of Germany. Even though it was a very rainy day, this couldn’t dampen our energy and motivation.

Read our manifesto

After that, there were more meetings: work-meetings, lunch-meetings and party-meetings. Within just one year, the network has already grown to almost 100 people from all possible backgrounds. So, let’s tackle topics and projects together now! Because this community thrives on everyone’s commitment.

MEMBERSHIP

Do you work or volunteer in the sex-positive industry or are you active in it in some way professionally? Apply for the Business Membership! We organize ourselves on different channels and are happy about every new member. You can find a few impressions of our meetings on Instagram.

You don’t feel addressed or you are not sure whether you fit in? Send us an email: info@studio36.berlin.

Welcome to the European Sex Commission (EuSeCom): a sex-positive network and academy. Founded by einhorn and Studio36. sexin.berlin. Community, goals and sex-positive industry and sex-positive scene.

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Was ist eigentlich eine sexpositive Party? Und was gibt es zu beachten, wenn ich auf so eine Party gehen möchte? Und wo finde ich sexpositive Clubs und hedonistische Events in Berlin?

In der 4. Folge von „Sex in Berlin (DE)“ spricht Podcast-Host Nike Wessel mit Aisha Muthesius. Mit Aisha tauchen wir in die New Yorker Atmosphäre der 1980er-Jahre ein. Aishas Kollektiv section8 veranstaltet unter anderem die hedonistische Partyreihe „Paradise Garage” im Berliner Club „Wilde Renate” (Update, seit 2024 nun im Club Oxi) – eine queere Hommage an House und Disco der 80er-Jahre, im New York Style. Aisha erzählt Nike im Podcast was es so zu beachten gibt, wenn man eine sexpositive Party veranstaltet und was sie Menschen empfiehlt, die auf sexpositive Club-Veranstaltungen gehen möchten.

 

sexpositive party awareness and consent

 

Awareness-Konzepte (engl. Bewusstsein, Achtsamkeit, Wahrnehmung) sind auf Partys, Festivals und anderen Events Teil der Sicherheitsstruktur. Es gibt unterschiedliche Awareness-Konzepte, aber alle beruhen auf ähnlichen Annahmen oder Intentionen. Generell wird an alle Teilnehmer*innen/Anwesenden einer Veranstaltung appelliert, dass sie auf sich selbst und andere aufpassen, achtsam sind und sich in Notsituationen helfen. Dies wird oft durch Info-Aushänge oder -Schilder genauer erläutert (z.B. Consent-Regeln, Handlung in Notfallsituation, Self-Care, After-Care, Hilfe holen, Ansprechpersonen usw.).

Zusätzlich gibt es ein klar gekennzeichnetes Awareness-Team, das entweder mobil und/oder an festen Punkten unterwegs ist oder anders (möglichst niedrigschwellig) erreichbar ist. So sind immer informierte, nüchterne Menschen ansprechbar, falls es zu Gewalt, Übergriffen oder ähnlichen Situationen kommt. Oft sind Awareness-Teams besonders sensibilisiert für strukturelle Diskriminierung und Gewalt (z.B. für Sexismus, Rassismus, Ableismus oder auch Aspekte wie Täter-Opfer-Umkehr).

Aisha erzählt in Folge 4, welches Awareness-Konzept es bei „Paradise Garage“ gibt. Sie erklärt, welche Regeln dafür aufgestellt werden, wie das beim Einlass gehandhabt wird und welche Rolle Consent auf einer sexpositiven Party spielt. Den Link zur Folge findest du unten am Ende des Artikels.

 

sexpositive party safer spaces

 

Übergriffe oder Gewalt können nie ausgeschlossen oder zu 100 Prozent verhindert werden. Selbst mit einem vollumfänglichen Awareness-Konzept und mit sehr gut ausgebildeten Menschen. Viele sagen daher: „Safe Spaces“ gibt es nicht. Ob es überhaupt Safe Spaces irgendwo gibt, wird auch oft diskutiert (vgl. z.B. Häusliche Gewalt, Femizide, strukturelle Diskriminierungen).

Deswegen achten viele mittlerweile darauf, bestimmte Orte oder Veranstaltungen als „Safer Spaces“ zu bezeichnen, um deutlich zu machen, dass sie sich dessen bewusst sind, aber eben ihr möglichstes tun. Mit dem zusätzlichen „R“ wollen viele zeigen: Wir haben uns mit dem Thema struktureller Gewalt und Sicherheitsräumen auseinandergesetzt und wollen unser Bestes geben, um diesen Ort hier MÖGLICHST sicher zu gestalten.

 

sexpositive party

 

Auch in der 1. Folge von „Sex in Berlin“ geht es um Awareness und Sicherheit. Danielle Barnett von den „Naked Tea Partys“ hat sich eine Methode überlegt, mit der sie im Vorhinein bereits prüfen kann, ob sich Menschen mit Awareness, Consent und sexpositiven Räumen auseinandergesetzt haben. Hör doch mal rein und vielleicht ist dieses Konzept ja auch etwas für dein nächstes sexpositives Event. Übrigens findest du weitere sexpositive Events in unserem Artikel über sexpositive Clubs und Club-Events in Berlin.

 

sexpositive party

 

In Folge 5 spricht Nike unter anderem mit Martin*a von Sidekicks Berlin. Das Projekt der Schwulenberatung Berlin ist überall dort, wo sich die queere Community trifft: Partys, Clubs, Bars, Großevents, Straßenfeste, Festivals, Cruising Areas, Kongresse, Worskhops und mehr. Sie informieren über Safer Sex und Safer Use von Substanzen. Mit Gesprächen und Info-Flyern möchten sie darüber aufklären, wie man Sex und Substanzgebrauch sicherer machen kann. Außerdem verteilen sie kostenlose Materialen für Safer Use und Safer Sex.

Es gibt in Berlin auch noch andere Vereine, die auf sexpositiven Partys einen Infostand machen oder sogar psychische Erstehilfe im Kontext von Substanzgebrauch machen (eclipse e.V., sonar e.V.). Wenn du auf eine sexpositive Party gehen möchtest, ist es auf jeden Fall ein großer Pluspunkt, wenn ein Infostand für Safer Sex und Safer Use vorhanden ist. Oder du informierst dich vorab auf den Seiten von sidekicks oder anderen Vereinen über die für dich relevanten Themen.

Und dann: viel Spaß beim Feiern!

 

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Sex in Berlin (DE) Podcast

 

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sexin.berlin – Sex in Berlin Podcast & Mehr

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Frag den Sexomat, was zu dir passt und wo Berlin dich braucht! In nur wenigen Minuten!

Sexpositive Workshops mit ein bisschen Aufregung, Entspannung oder Selbstreflexion? Vielleicht ist dir auch nach einer glitzernde Naked Tea Party von Danielle Barnett? Oder eine Play Party im IKSK? 

Der Sexomat weist dir den Weg. Let’s go!

 

Du bist offen für vieles! Welche Beschreibung spricht dich an?

Rough, düster und urban
bunt, laut und Konfetti
entspannt, gemeinschaftlich und verträumt

Hast du Lust auf Party?

ja
nein

Hast du Lust was neues zu lernen/entdecken?

Ja, gerne zum Thema Beziehung und Sex
Ja, gerne zum Thema Körper, Psyche und Sex
Ja, gerne zum Thema Gesellschaft und Sex
Ja, gerne zum Thema Kink, Kommunikation und Sex
Nein danke, was könnt ihr mir sonst anbieten?

Hättest du Lust neue Leute kennen zu lernen?

Ja das wäre schön! Mir geht es vor allem um den Erholungs-Faktor
Ja das wäre schön! Ich möchte Leute kennenlernen, die ähnliche gesellschaftliche und politische Meinungen
Ja das wäre schön! Würde gern Leute kennenlernen, die die selbe Musik mögen.
Ja das wäre schön! Ich würde gerne Leute kennenlernen, die sich tiefergehend mit ihrer Gesundheit und ihrem Körper beschäftigen.
Ja das wäre schön! Dabei soll es vor allem harmonisch zugehen.
Was habt ihr noch im Angebot?

Oder einfach mal bock zu shoppen?

Oh ja, nichts lieber als das! Ich interessiere mich vor allem für Artikel, die mein Sexleben und gleichzeitig meine Gesundheit fördern.
Oh ja, nichts lieber als das! Eine feine Auswahl an Sex-Toys, Büchern und vielem mehr, würde ich mir gern anschauen.
Oh ja, nichts lieber als das! Sexpositive Fashion, Club-Inspirationen und Fetish-Stuff, würde ich mir gern anschauen.

Queere Partys: Welche Beschreibung lockt dich?

lustig und nackt
kunstvoll und atemberaubend
bunt und kreativ

Sexpositive Partys: Welche Beschreibung reizt dich?

Lack und Leder
laut und bunt

Was für Partys magst du?

Egal, Hauptsache die Musik und die Leute stimmen!
Sexpositive-Partys
Queere Partys

Wie ist dein Beziehungsstatus?

bin in einer geschlossenen Beziehung
bin in einer offenen Beziehung
bin single

Wie ist deine derzeitige sexuelle Orientierung?

hetero
lesbisch
schwul
offen

://about blank

Besuche doch mal ://about blank:

://about blank holt jeden Techno-, und House-Liebhaber ab. Die Partys sind von einer düsteren Atmosphäre geprägt. Umso strahlender sind die Leute mit denen du bis in den Nachmittag oder Abend hineinfahren kannst. ://about blank findest du ganz in der Nähe vom S-Bahnhof Ostkreuz (Markgrafendamm 24c, 10245 Berlin). Einen Katzensprung von der Renate entfernt. Die Location bildet ein altes unrenoviertes Haus, mit scheinbar endlosen Ecken und Winkeln, welches die perfekte Atmosphäre für die Partys bietet. Drinnen gibt es zwei Haupttanzflächen, und im Sommer legen DJs im Garten auf (der auch im Winter geöffnet ist, oft mit einem Lagerfeuer).

Cybrothel

Das Cybrothel ist der Ort in Berlin, an dem Realität und Cyberspace miteinander verschmelzen. Mensch und Maschine verbinden sich und erleben ein einzigartiges Erlebnis für alle Sinne. Doch was genau bietet das Cybrothel?

Lebensechte Silikon-Liebespuppen, Live-Action-Sex-Rollenspiele mit menschlichen SynchronsprecherInnen, futuristische Sexspielzeuge, text- und bildgenerierende KIs, VR-Pornos und Mixed-Reality-Computerspiele sorgen für eine sexuelle Begegnungen der anderen Art. Das Cybrothel ist ein visionäres Sexlabor und ein Spielplatz für Erwachsene in Berlin Friedrichshain.

Interesse geweckt? Na dann nichts wie los ins Abenteuer!

FKK

Besuche doch mal den FKK-Verein Südwest:

Schon immer Lust gehabt nackt zu schwimmen und das Wasser am ganzen Körper zu spüren? Du möchtest dich einfach mal komplett nackt sonnen ohne schräg angeschaut zu werden? Dann bist du beim FKK-Verein Südwest genau richtig. Hier kannst du dich in einem richtigen Naturschutzgebiet mit einem großen Swimming Pool, Sportplätzen, Terrasse und Liegeflächen einfach wohlfühlen. Hab Gemeinschaft mit den anderen herzlichen Mitgliedern oder genieße die Zeit alleine in Ruhe. Egal wonach dir ist, Freiraum dafür hast du hier ganz sicherlich.

Hedoné

Hedoné besteht aus einer Gemeinschaft von Leuten, welche, wie der Name schon vermuten lässt, auf der Suche nach Erfüllung und Freude sind. Das Ziel der Treffen ist es durch Kunst, Aktivismus, Bildung und Feiern die Sinne für den ethischen Hedonismus zu schärfen. Hedoné-Events sind meistens zwischen 1-5 Tage lang und vollbepackt mit Workshops, Gemeinschaft und Partys. Die Events finden auf der ganzen Welt verteilt statt. Also viel Spaß auf der Reise des Friedens und der Freude!

House of Lunacy

House of Lunacy ist eine Zusammenkunft der kreativsten Köpfe der Berliner LGBTQ-Szene. Eine Neudefinition von sexpositiven Räumen in aufgeschlossene Wunderländer, in denen man sich verlieren und wiederfinden kann. Du erlebst ein Labyrinth aus Kunst, Theater und Performances. Die Veranstaltung findet alle zwei Monate in der Renate statt und erstreckt sich über 4 Etagen. Wer in die Welt der Lunacy eintauchen möchte, sollte sich vorab über das Motto informieren und mit wunderschönen und kreativen Outfits die besondere Nacht bereichern.

IKSK

Das IKSK ist das Institut für Körperforschung und sexuelle Kultur. Klingt wie ein Forschungszweig der Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität. Doch statt schnörkelloser Wissenschaft bekommst du im IKSK eine liebevolle, tiefgehende Aufbereitung von Themen wie körperlicher Gesundheit, Yoga, Kreativität uvm.
Außerdem werden auf eine angenehme Art und Weise sexuelle Praktiken, Bandage, BDSM und ähnliche Themen vermittelt. Wer Schub an Kreativität in Verbindung mit lehrreichem Inhalt sucht, ist beim IKSK genau richtig!

Karneval de Purim

Karneval de Purim:

Karneval de Purim ist nicht nur eine normale Party. Hier erlebst du ein bunt-verkleidetes Publikum, viele spektakuläre Performances, Walking Acts und spannende Workshops. Dies alles wird mit feinstem Techno, Psytrance und vielem mehr untermalt. Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen liberalen, weltoffenen und fröhlichen Aspekt der jüdischen Tradition und Folklore zu zeigen. Ist dein Interesse geweckt? Karneval de Purim findest du im KitKat

Klub verboten

Klub verboten zeichnet sich durch eine Gemeinschaft aus, die von modernen, mitfühlenden Kinksters geprägt wird. Es wird mit räumlichen, visuellen und klanglichen Mitteln ein perfekter Teppich für die BDSM-/Fetisch-Praktiken geschaffen. Dabei wird höchste Priorität auf den Schutz jeder einzelnen Person gelegt. Die Veranstaltungen erfreuen sich einer großen Beliebtheit, sodass man zügig sein sollte beim Kauf von Tickets für die Veranstaltung. Der Veranstaltung ist es besonders wichtig ein Event zu schaffen, dass sich nicht nur im oberflächlichen Bereich aufhält, sondern Raum für die Erforschung der Komplexität moderner körperlicher Interaktionen bietet. Klub verboten findest du veranstaltungs-basiert in verschiedenen Locations in Berlin.

Liebelei

Du bist also bei der lieben Liebelei gelandet. Hier hast du die Möglichkeit Yoni-Eier, Kristalldildos und Edelsteine zu erwerben. Doch die Liebelei ist noch viel mehr:
Neben dem eigenen Shop in Kreuzberg, einem informativen und unterhaltsamen Blog auf der eigenen Website, bekommst du auch verschiedenste Kurse angeboten. Hier ein kleiner Auszug der Kurse: „Tantric Lovers“, „Kink 101“, „Blowjoy“ und „Cunnilingus“.
Also besuch die Liebelei doch gern mal und lass dich von ihrem reichhaltigen Angebot verzücken!

Naked Tea Party

Die Naked Tea Party feiert und ermutigt Akzeptanz, Vielfalt und das Leben in all seinen Formen. Eine Erfahrung, die das Potenzial zur Heilung bietet. Hier begegnet man sich mit der nackten Ehrlichkeit um Vorurteile beiseite zu lassen und den Menschen in seiner reinsten Form kennen zu lernen. Vibe mit einem Tee in der Hand zu gemütlichen House-Klängen, komm ins Gespräch mit neuen Leuten und erlebe spannende Workshops. Die Naked Tea Party findet mehrmals im Monat in verschiedenen Locations statt.

Other Nature

Other Nature ist als Sexshop am Mehringdamm gestartet. Ein Besuch ihres Shops wird sich für dich definitiv lohnen! Sie beschäftigen sich nicht nur mit klassischen Sex-Toys, sondern verkaufen auch Artikel zum Thema Körper und Gesundheit. Mit der Zeit verwirklichten sie ihre Vision und gründeten Workshops zu Themen wie Sex, Kink, Kommunikation und Körpern. Nun haben sie ein breitgefächertes Angebot, welches Online und vor Ort angeboten wird. Hast du Lust zu diesen Themen neue Perspektiven zu hören, besuche am besten gleich die Website von Other Nature und lass dich von ihrem breitgefächerten Angebot verzücken.

Paradise Garage

Die Paradise Garage kann auf eine legendäre Geschichte zurückblicken. Gegründet in den 70er, war die Veranstaltung bis Ende der 80er stilprägend für die LGBTQ-Community und den bunten Disco-Klängen. Nun lebt die Kultur mitten in Berlin wieder auf. Warme House-Sounds, bunte Kostüme und eine positive Atmosphäre prägen die langen Nächte der Paradise Garage. Zu finden ist sie in der Renate. Und merke dir: Hier bleiben Streetwear und Jeans auf der Straße. Bunte, ausgefallene und vielfältige Outfits erhalten den Eintritt.

SchlagerNackt-Party

Die SchlagerNackt-Party ist ein feucht fröhliches Fest, der Liebe und Offenheit. Hier ist es egal wer du bist, egal wie du aussiehst und egal auf was du stehst. Hauptsache du bist nackt und hast Spaß daran. Tanze ungezwungen zu den Klängen von Dschinghis Khan: Moskau und tanze Samba mit Tony Holiday. Die LGBTQ-freundliche Atmosphäre lädt einen jeden ein, teilzunehmen und den Spaß des Lebens zu haben. Die SchlagerNackt-Party findet monatlich im SchwuZ in Neukölln statt! Also Hosen runter und nichts wie hin!

Schwarzer Reiter

Herzlich Willkommen im Schwarzen Reiter! Ein Sex-Shop? Du bekommst hier einfach einen normalen Sex-Shop empfohlen? Nein!
Der Schwarze Reiter ist Berlins Verbindung zwischen Kink-Fashion und ausgewählten Sex-Toys. Du möchtest unbedingt das Berghain und KitKat besuchen, bist dir aber unsicher, was du tragen sollst? Dann bist du hier genau richtig.

Dem Team des Schwarzen Reiters ist es besonders wichtig, eine einzigartige Shop-Auswahl bieten zu können, welche sich den treuen Kunden exakt anpasst. Hier findest du eine, in Berlin produzierte, Modelinie, welche gemeinsam mit stilprägenden Kollektionen, in ihrem Shop vertrieben wird. Egal ob Kleidung oder Erlebnis. Der Schwarze Reiter hat immer eine Antwort für dich bereit. Besuche den Shop doch einfach mal in Berlin Mitte und lass dich ganz neu inspirieren!