Welcome to our Christmas special edition of „Sex in Berlin“! Join us for a live podcast with Host Nike Wessel and co-hosts Amelie Gante and Ella de Fries at the PLEASURE CON (14th of december 2024). We’ve prepared something for you: A spicy quiz with christmassy questions, hot topics and fun prizes.
Can you name a queer christmas movie? What common masturbation technique that people with a vulva practice is still unknown or underrated? Is it true that there used to be a gay brothel where now stands the Buckingham Palace? And what do people in Germany think about during sex the most? Vacation, their jobs or cooking?
Let’s find the answers to these questions at Pleasure Con! Come and meet us and win some prizes. And a big THANK YOU to the organizers of „Pleasure Con“ for inviting us: Women Writing Berlin Lab e.V. and Feminist Fiction Berlin.
Find us on the 14th of December 2024 at 1 pm in the panel room.
Location:
Karl-Liebknecht-Str. 34
10178 Berlin
More infos and tickets: https://www.wearewwbl.com/pleasure-con
Interview – Vivien LaFleur von Xia Pleasure Objects
Schauspielerin Vivien LaFleur hat 2019 Xia Pleasure Objects in Berlin gegründet und entwickelt seit dem ergonomische, sichere und nachhaltigere Sex Toys, die verantwortungsbewusst und fair hergestellt werden. In ihrem früheren Leben war sie übrigens auch Masseurin, aber fand Sex Toys dann doch irgendwie spannender. Im Interview spricht Vivien über ihre Toys, Sexshop-Empfehlungen und die Arbeit in der sexpositiven Branche.
Foto: Xia Pleasure Objects
sexin.berlin:
Hi Vivien, was ist das Besondere an deinen Sex Toys?
Vivien LaFleur:
Abgesehen davon, dass sie eben ergonomisch, sicher und nachhaltiger sind – was in der Sex-Toy-Branche leider eine absolute Seltenheit ist -, interessiert mich vor allem, wie ein Toy mit dem gesamten Körper interagiert, zum Beispiel wie es in der Hand liegt oder wie es auf verschiedene Weisen Lust bereiten kann. Ich versuche, meine Designs deshalb so vielseitig und inklusiv wie möglich zu gestalten. Die nächsten Modelle, die gerade in der Entwicklung sind, sprechen vor allem auch andere erogene Zonen und Pleasure bzw. Lustempfinden im weiteren Sinne an, ihr dürft also gespannt sein!
Foto: Xia Pleasure Objects
sexin.berlin:
Was liebst du an deiner Arbeit?
Vivien LaFleur:
Ehrlich gesagt, so ziemlich alles! Außer vielleicht Social Media, weil wir dort ständig zensiert werden… Was ich am meisten liebe, sind die vielen offenen Gespräche mit der Community während der Produktentwicklung und wenn ich Feedback von Kund*innen kriege. Eine Kundin schrieb mir neulich zum Beispiel ganz begeistert, dass sie mit dem Xia One zum ersten Mal gesquirtet hat. Manchmal kriege ich auch längere Mails, in denen sich die Kund*innen bei mir bedanken und mir von ihren schönen Erlebnissen mit dem Toy schreiben. Wenn ich sowas lese, tanze ich jedesmal im Kreis und feier, dass ich mich damals getraut habe, dieses Projekt zu starten.
Foto: Xia Pleasure Objects
sexin.berlin:
In welche Sexshops gehst du selber gerne?
Vivien LaFleur:
In Berlin kann ich zwei Stores besonders empfehlen. Nicht nur, weil sie unter anderem auch den Xia One verkaufen, sondern weil sie super kompetent sind und richtig geile Produkte haben: Ein Ort, den ich sehr schätze, ist der queer-feministische und kollektiv geführte Sexshop Other Nature in Kreuzberg. Hier gibt es die allerbeste Auswahl an hochwertigen Toys und Gleitgelen in Berlin. Außerdem liebe ich die Bücherecke dort und mit den Mitarbeitenden kann man sich gefühlt stundenlang unterhalten. Ein weiterer spannender queer-fokussierter und sexpositiver Store ist der Keller Kreuzberg in der Reichenberger Straße. Abgesehen von Fantasy-Sextoys und außergewöhnlichen Lubes gibt es da coole Art Prints, Bücher und vieles mehr! Wenn ihr also auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für eine queere Person seid, ist das euer Laden.
Foto: Xia Pleasure Objects
sexin.berlin:
Worauf sollte man beim Kauf eines Toys achten?
Vivien LaFleur:
Wenn ich mir etwas Neues kaufen möchte, mache ich mir normalerweise vorher schon Gedanken, was mir gefällt bzw. was ich ausprobieren möchte – Texturen, Formen, Empfindungen. Dabei schaue ich nicht so sehr auf Trends, sondern überlege, was mich persönlich anspricht. Ich informiere mich über die Materialien und Produktionsbedingungen der Toys und berücksichtige wofür ich es nutzen will: Soll es hart, soft, wasserdicht sein, besonders leise oder umschnallbar? Oder möchte ich das Toy für Temperaturspiele nutzen? Oft ist es hilfreich, Testberichte zu lesen und diese dann mit den eigenen anatomischen Bedürfnissen abzugleichen. Wenn ich im Store bin, erkläre ich den Mitarbeitenden, wonach ich suche und lasse mich entsprechend beraten. Vielleicht ist es anfangs etwas komisch, wenn man es nicht gewohnt ist, mit Unbekannten über Intimes zu sprechen, aber es lohnt sich. Viele Informationen zu den Sextoys und deren möglichen Anwendungen sind nicht offensichtlich, da kann das nochmal helfen, herauszufinden, welches Toy am besten passt.
Kinky Lack-Oberteile, Fetisch-Gear, Gender Expression Accessoires – der sexpositive Mode-Guide für Newbies
Redakteurin Julie wohnt erst seit kurzem in Berlin und erkundet die sexpositive Mode als Newbie. Berlin, als pulsierende Stadt für Freiheit und Selbstbestimmung, bietet nicht nur eine bunte Partyszene, sondern auch eine beeindruckende Vielfalt an Mode – auch für die sexpositive Szene. Oft handgemacht, aus nachhaltigen Materialien oder Unikate. Voller Hingabe kreieren hier Designer:innen sexpositive Mode für den Club, das Date, den Alltag oder einen sinnlichen Abend zu Hause.
Ich bin Julie, noch nicht so lange in Berlin und voller Neugier auf das, was diese Stadt zu bieten hat. Als ich mich intensiver mit Berlins Modewelt beschäftigt habe, bin ich auf einen spannenden Bereich gestoßen, der für mich neu war: Die Mode der sexpositiven Szene. Bisher hatte ich wenig Berührungspunkte mit Latex, Leder oder Chokern. Doch Berlin hat mir gezeigt, wie vielfältig und ausdrucksstark sexpositive Mode sein kann. Es gibt hier wirklich für jeden etwas. Nach gründlicher Recherche stelle ich euch meine Top 10 der Berliner Läden vor. Inspiriert wurde ich von dem Artikel auf Mit Vergnügen von Marina Beuerle und von den Tipps auf Place2Be.
Pole In diesem Store gibt es eine vielfältige Auswahl an stylischen Clubwear und auffälligen Festival-Outfits. Von klassischer schwarzer Kleidung bis hin zu bunten, auffälligen Stücken ist alles dabei. Außerdem bietet der Shop besondere Accessoires wie Nipple Pasties, Schmuck und extravagante Handschuhe an.
Pole von Berlin, Mittenwalder Str. 9, 10961 Berlin Montag- Donnerstag: 11-18 Uhr, Freitag- Samstag: 12-20 Uhr https://poleonline.de/
Slacks Fashion In dieser Berliner Manufaktur dreht sich alles um handgefertigte Korsetts, Lederkleidung und extravagante Abendgarderobe. Das Atelier in Kreuzberg entwirft einzigartige Stücke, die jede Kurve perfekt zur Geltung bringen – von sinnlichen Abendkleidern bis hin zu opulenten Bühnenoutfits. Mit hochwertigen Materialien, maßgefertigten Schnitten und einem ausgeprägten Sinn für stilvolles Design bietet der Store alles, was man für einen eleganten, erotischen Auftritt braucht.
Lui Trash (Coexist) Lui Trash ist eine Berliner Modedesignerin, die vegane Alternativen zu traditionellen Fetisch-Accessoires wie Halsbändern, Harnesses und Gürteln entwirft. Ihre Produkte sind aus hochwertigen, nachhaltigen Materialien gefertigt und sollen ein Leben lang halten. Inspiriert von der Freiheit und den Menschen der Berliner Techno-Szene, kreiert sie einzigartige Accessoires für Fetisch-Partys. Ihre farbenfrohen Ketten und Nieten kannst du online oder bei Coexist in Friedrichshain erwerben.
NAKT NAKT ist ein Berliner Modelabel, das aus der Underground-Techno-Szene stammt. Hier findest du provokante, eher schwarze Outfits mit harten Schnitten, minimalistischen Designs, Metallketten und auffälligen Schnallen. Die Kleidung ist von industriellen Elementen inspiriert und wird von Ravern für Raver entworfen. Alle Stücke sind in Berlin handgefertigt und zeichnen sich durch hohe Qualität und Liebe zum Detail aus.
Effenberger Couture Dieser Store, inspiriert von Berlins einzigartiger queerer Partyszene, bietet Mode, die durch markante Prints, gewagte Schnitte und verspielte Details begeistert. Die Kollektion richtet sich an Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten und legt besonderen Wert darauf, auch für spezielle Bedürfnisse im Schrittbereich eine perfekte Passform zu bieten. Hier findest du Kleidung, die Individualität und Ausdruckskraft stilvoll vereint.
Schwarzer Reiter Schwarzer Reiter bietet eine besondere Auswahl an Kleidung und Accessoires für einen individuellen und lustvollen Lebensstil. Hier findest du alles von Fetish-Styles und Club-Wear bis hin zu Kink-Couture und handgefertigten Accessoires. Die eigene Kollektion BLCKLBL wird mit viel Liebe zum Detail in Berlin und Sachsen hergestellt. Ob Toys, Equipment oder ausgefallene Fashion, bei Schwarzer Reiter bekommst du alles, was du brauchst, um deinen eigenen Stil zu leben.
Indyanna (Coexist) Das alternative Modegeschäft für schräge Leute bietet eine einzigartige Mischung aus 90er/00er-Nostalgie, bewusster Nonkonformität und besonderen Kuriositäten. Hier findet man handgemachte Designerstücke, internationale Labels und das Modeatelier für die Hausmarke Indyanna. Glänzende Stoffe, durchsichtige Röcke und Nieten sind ebenfalls bei Coexist in Friedrichshain erhältlich.
Studio Obectra Das Berliner Label „Studio Obectra“ verbindet Clubwear mit Fetischfantasien und verwendet dabei großzügig Lederriemen und Metallschnallen. Im Shop in Neukölln findest du nicht nur auffällige Outfits für die angesagten Tanzflächen Berlins, sondern auch ausgefallene Fetischaccessoires für besondere Partys. Die Mode ist in der Regel pechschwarz oder durchscheinend.. Das Sortiment umfasst sowohl markante Club-Outfits als auch spezialisierte Fetisch-Accessoires, die durch ihren innovativen Einsatz von Materialien und Details bestechen.
Studio Obectra , Rigaer Str. 57b, 10247 Berlin Mittwoch -Samstag: 14- 19 Uhr https://www.obectra.com/
THE CODE, Photographer: achso! @achso.creative
THE CODE „The Code“ bietet in einem Safe Space Kinky- und Fetischkleidung an und unterstützt unabhängige Designer aus der Berliner Underground-Szene. Gegründet aus der Fetisch- und Party-Kultur Berlins, fördert der Laden eine sex-positive Atmosphäre, in der du respektvoll und ohne Urteil deine Sinnlichkeit und Hedonismus erkunden kannst. Direkt gegenüber vom KitKat Club gelegen, findest du hier einen Ort, um deine Grenzen zu entdecken und herauszufordern, fernab der Unannehmlichkeiten traditioneller Sexshops.
The Code, Köpenicker Str. 79, 10179 Berlin Dienstag+Donnerstag: 14-20 Uhr, Mittwoch,Freitag + Samstag:14-23 Uhr https://thecode.shop/
Chronomatic – Luxury Latex Berlin In diesem Berliner Store findest du moderne, zeitlose Mode aus hochwertigem Latex, die durch klare, grafische Linien und eine perfekte Passform besticht. Jedes Kleidungsstück wird mit viel Liebe zum Detail handgefertigt und verbindet Eleganz mit einem Hauch von Verspieltheit. Die Kollektionen, entworfen von der erfahrenen Designerin Carina Pflüger, bieten luxuriöse und bequeme Latexmode, die durch ihre unverwechselbare Qualität und Stilvielfalt überzeugen.
Chronomatic, Zelterstr. 10, 10439 Berlin Dienstag – Donnerstag: mit Terminvereinbarung , Freitag – Samstag: 13- 18 Uhr https://chronomaticlatex.com/
Mein Fazit
Berlin hat mir gezeigt, dass Mode mehr als nur Kleidung ist – sie ist ein Statement, eine Ausdrucksform unserer tiefsten Wünsche und Identitäten. Ob du dich auf ein sinnliches Abenteuer einlässt oder einfach nur neue Facetten deiner Persönlichkeit entdecken möchtest, die Stadt bietet dir die Freiheit, dich selbst neu zu erfinden. Also trau dich, deinen Horizont zu erweitern und finde in Berlins einzigartiger Modewelt das Outfit, das dein Inneres nach außen trägt.
Photographer Carleen Coulter captured the sexpositive Event „Liquid Love“ (by Katharina Krauss and Victoria Etherington) with her camera. Can you feel the warm oil dripping from the photographs? Get to know Katharina and Victoria in our „Sex in Berlin“ Episode about Liquid Love.
Den Abguss deiner eigenen Vulva als Handseife anfertigen oder eine fertige Vulva-Seife aus dem bunten Sortiment wählen: Bei Lejlac kommen feministisches Statement, Kunsthandwerk und pflegende Eigenschaften zusammen.
Eine Seife ist eine temporäre Skulptur, sie ändert Ihre Haptik und somit auch unsere Sinneswahrnehmungen. Bei Lejlac zeigt die Seife die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Vulva. Diese ans Licht zu holen war Ele, der Gründerin von Lejlac, ein Anliegen. Die Diversität von Vulven zu zeigen sieht sie als feministisches Statement und Empowerment an. Denn alle Vulven sind schön, so wie sie sind.
Workshop: Mach deine eigene Seife
Für besonders begeisterte Menschen bietet Ele Workshops an, bei denen man einen Abdruck der eigenen Vulva erstellt, davon eine Form anfertigt, um damit eine Handseife zu gießen. Diese Erfahrung zu machen kann sehr empowernd und schön sein. Wann bekommt man sonst die Gelegenheit, einmal die eigene Vulva in den Händen zu halten?
Schaut her, so schön sind Vulven!
Das beeindruckende ist, dass es auch die fertigen Seifen, die man bei Lejlac im Shop kaufen kann, Abdrücke von echten Vulven sind. Dabei sind die Seifen als alltäglicher Bestandteil deines Lebens ein echter Hingucker. Die Seifen werden von Hand gesiedet, mit viel Sorgfalt und besten Inhaltsstoffen. Die schwarze Seife ist eine Aktivkohleseife – super für die tägliche Körperpflege, auch für Gesicht und Haare.
How to watch porn – according to industry expert Paulita Pappel
Paulita Pappel is a porn director, performer, founder and author. In her book „Pornopositiv – Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat“ (Porno-positive – What pornography has to do with feminism, self-determination and good sex) she also explores the question „How do you actually watch porn?“. Although many might think this question seems to have a clear answer, the author shows why it is worth asking yourself this question.
What is ethical porn?
Pappel focuses on the aspects of ethical porn. So the question must also be: How SHOULD we actually watch porn? What is important to consider if I want to contribute to ethical porn? Paulita Pappel describes what ethical porn consumption means and outlines important aspects of ethical porn and healthy porn consumption.
How to watch porn:
I. Paying for porn instead of watching videos for free or visiting platforms that offer porn without a subscription or other payment. This is usually due to piracy or unfair conditions.
II. Get to know the performers, directors, platform providers or other people involved: Many people who are involved in porn introduce themselves these days. On social media, their personal websites or via press appearances. For example, through “About” sections, behind-the-scenes material or personal testimonials. When searching for social media channels (e.g. the Instagram account), it is best not to search via the platform, but to use a search engine (e.g. Google, Safari, Firefox) to enter the name of the person or company and the name of the platform (e.g. Paulita Pappel + Instagram). This avoids possible shadow bans of the accounts (accounts that are not displayed in the search results or suggestions). Certain platforms, such as Instagram, do this for certain account content or people.
III. Maintain a healthy porn consumption: The quantity is not the decisive factor here, but how you feel about it. For example, is your consumption compulsive? Do you feel that it is affecting your sex life in a negative way?
Now, where can you get good porn?
The porn industry is very big and there is a lot of material. It’s worth taking a look outside the mainstream. And it’s also really worth paying for it. Many platforms also offer educational videos and tutorials. Our editorial team has collected some favorites and compiled them here:
It is also very worthwhile to go to porn film festivals. There are now annual (e.g. Pornfilmfestival Berlin) or biennial (e.g. PorYes Award) festivals in major cities. But individual new films are also shown in small cinemas from time to time (e.g. Erika Lust UK Tour). The nice thing about such events is that you get a good impression of why porn can also be valuable in terms of art, content and culture.
In the 6th episode (german) of “Sex in Berlin”, podcast host Nike Wessel spoke to Paulita Pappel, Charis Uster and Pierre Pore about porn: How does a porn production work? How do you find a suitable location? What happens in front and behind of the camera? And is AI-generated porn the (desirable) future?
Listen to episode 6 now or download it for on the go! Click here for the episode (available on our german podcast channel):
Or find out more about the filming of the porn series “House of Love and Lustery” in the episode „Sex on Mallorca“ (on our English podcast channel). In this episode, the two actors Karmann and Josie talk about what it was like for them to shoot an orgy for the porn platform „Lustery“. And director Paulita Pappel reveals her personal insider tips for particularly hot days on the island:
In der 7. Folge des Podcasts „Sex in Berlin“ geht es um Sexualität zwischen Fantasie und Wunsch. In diesem Artikel erläutern wir, warum es wichtig ist, beides zu unterscheiden und wie man die eigenen sexuellen Fantasien und Wünsche erkunden kann.
Die Porno-Branche: Realität vs. Fantasie
Mit der Regisseurin, Darstellerin, Autorin und Intimacy-Koordinatorin Paulita Pappel spricht Nike in der „Sex in Berlin“-Folge über ihr neues Buch „Pornopositiv – was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat“. Außerdem erzählt sie von Porno-Drehs, ihre Erfahrungen in Berlin und was sie über KI in der Branche denkt.
Im Cyber-Bordell die Fantasie Wirklichkeit werden lassen
Nike besucht außerdem das Cyber-Bordell „Cybrothel“, in dem man Sex mit Puppen haben kann. Durch eine VR-Brille und Strap-on-Dildo kann man sogar einen Penis und Penetrations-Sex simulieren. Und in der Virtual Reality ist alles möglich… oder? Das Cybrothel hat auch blaue Alien-Puppen. Wie wäre es mit einer Session auf einem anderen Planeten? In diesem ganz besonderen Bordell kann man die viele Fantasien umsetzen und ausleben. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, hört doch mal in die Folge rein.
Magali Hansen probiert Sex mit einer Puppe
Dann erfahrt ihr auch mehr über die weibliche Perspektive in einer Branche, die häufig nur cis-männliche Heteros ansprechen möchte. Auch die Gesellschaft sieht weiblich sozialisierten Personen typischerweise nicht in diesen Szenarios. Magali Hansen hat für den Podcast eine Session im Cybrothel gebucht und berichtet vom Sex mit einer Puppe. Außerdem thematisieren wir in der Folge 7 KI-generierte Pornobilder. Neben lustigen Sucheingaben (wie beispielsweise einem See aus Sperma oder Sex mit einem Wal), beschäftigen uns einige kritische Fragen (zum Beispiel über Deep-Fakes).
Generell ist die Unterscheidung zwischen Wunsch und Fantasie wichtig.
Eine sexuelle Fantasie muss nämlich nicht unbedingt auch ein Wunsch sein. Wenn man sexuelle Fantasien im Internet sucht, finden sich oft Listen mit Mischungen aus Fantasien und Wünschen: Dreier, Exhibitionismus, Sex mit Unbekannten, Rollenspiele, „consensual non-consent“, anderen beim Sex zuschauen, die Vorstellung vom „Benutzt-werden“.
Dazu ein Beispiel: Exhibitionismus kann eine sexuelle Fantasie sein, aber es muss deswegen nicht auch der Wunsch existieren, in der Realität exhibitionistisch zu handeln. Die Fantasie vom „Benutzt-werden“ kann als Wunsch in Form von „consensual non-consent“ ausgelebt werden (abgesprochene Handlungen des konsensuellen nicht-Consents; es werden Safe-Wörter vereinbart, die das echte „Nein“ ersetzen). Aber hinter dieser Fantasie steckt nicht der Wunsch danach, wirklich (also nicht-konsensuell) benutzt, missbraucht oder vergewaltigt zu werden.
Wie du mehr über deine eigenen Wünsche und Fantasien erfahren kannst:
Schreibe intuitiv alles auf, was dir zu sexuellen Wünschen und Fantasien einfällt. Woran denkst du spontan? Was macht dich an? Wo erlaubst du dir Fantasien und Wünsche? Wo erlaubst du sie dir nicht?
Wenn dir der erste Punkt schwer fällt: Schreibe in 2 Minuten assoziativ alles auf, was dir einfällt. Dabei darfst du keine Pause während des Schreibens machen. Versuche deine Gedanken frei laufen zu lassen.
Erstelle 3 Spalten auf einem Papier: Fantasie, Wunsch, unsicher. Trage in die Spalten deine Assoziationen und alles, was dir dazu eingefallen ist ein. Was macht es mit dir, wenn du diese Tabelle vor dir siehst?
Welche sexuellen Fantasien oder Wünsche magst du gerne? Warum?
Hast du sexuelle Fantasien oder Wünsche, die dir unangenehm sind? Warum? Wie gehst du damit um?
Welche sexuellen Wünsche hast du schon ausgelebt? Welche noch nicht? Warum?
Ole Liebl, Mithu Sanyal, Emilia Roig – Sexpositive Literatur-Empfehlungen
Die sexin.berlin-Redaktion hat sexpositive Literatur-Empfehlungen zusammengestellt: Von Ole Liebl, über Paulita Pappel und Mithu Sanyal, bis Emilia Roig und Sophia Fritz – diese Autor*innen und ihre Bücher haben uns bewegt und inspiriert.
Seitdem „Sexpositivität“ nicht mehr nur ein Underground-Thing ist, haben viele Verlage erkannt, dass die sexpositive Bewegung auch gefragte Literatur hervorbringen kann. Jetzt geht es weniger um die Grundzüge der Liebe, Beziehungs-Kapitalismus und feministische Basisliteratur, sondern um das Aushandeln der Bedeutung von Sexpositivität und das Weiterdenken über verwandte Themen.
Themenwechsel durch Mainstreamigkeit?
Der sexpositive Literaturmarkt gewinnt an Vielfalt. Obwohl man dabei nicht vergessen darf, dass auch ältere Werke heute immer noch wichtig und lesenswert sind, da sie einen großen Beitrag in den Anfängen der sexpositiven Bewegung geleistet haben. Und genauso werden heutige neue Werke unter die Lupe genommen. Es geht um Pornos, Asexualität, BDSM, toxische Weiblichkeit und intersektionalen Feminismus in der sexpositiven Szene.
Konflikte zwischen den Generationen
Auch Konfliktthemen zwischen unterschiedlichen Generationen werden nun in diesem Themenfeld deutlich. Warum feiern junge Frauen ihre Geschlechtsteile mit „Viva la Vulva“-Aufklebern? Warum ist jetzt alles „FLINTA“ und nicht mehr nur „Frauen“? Aber auch die Vorurteile gegenüber sexpositiven Menschen treten stärker hervor: Sex, Kink, BDSM und von allem besessen, oder?
Empfehlungen der Redaktion
Wer nach Antworten auf diese Fragen sucht, hat eine große Auswahl an Autor*innen und Themen vor sich. Wir haben in der Redaktion unsere Favoriten ausgewählt und in zwei Kategorien die Literatur-Empfehlungen zusammengestellt.
Paulita Pappel hat „Pornopositiv“ geschrieben und uns ebenfalls im Podcast „Sex in Berlin“ besucht, Foto: Lukas Papierak
sexin.berlin sexpositive Literatur-Empfehlungen:
Power Bottom – Evan Tepest
Morgen wird Sex wieder gut. Frauen und Begehren. – Katherine Angel
King Kong Theorie – Virginie Despentes
Conjuring the sex positive witches sluts feminists – Kristen J. Sollée
Sexpositiv. Intimität und Beziehungen neu verhandelt – Beatrix Roidinger & Barbara Zuschnig
Sex, aber richtig? – Joris Kern
The ethical slut – Janet W. Hardy
Porno. Eine unverschämte Analyse – Madita Oeming
Warum Liebe weh tut – Eva Illouz
lieben lernen – bell hooks
alles über liebe – bell hooks
Not giving a fuck – Beate Absalon
Vulva: Die Enthüllung des ‚unsichtbaren Geschlechts‘ – Mithu M. Sanyal
Lieben – Emilia Roig
Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen – Ole Liebl
Schickt uns Liebesbriefe, Feedback und Anfragen an: KONTAKT
Interview: Martin*a von sidekicks über Safer Sex und Safer Use
In der 5. Folge des Podcasts „Sex in Berlin (DE)“ dreht sich alles um die queere und schwule (Party-)Szene, Darkrooms, Musik und das legendäre Berghain. Martin*a von sidekicks Berlin, they auch in der Folge mit Nike gesprochen hat, beantwortet der Redaktion von sexin.berlin noch weitere spannende Fragen und geht tiefer auf Safer Sex und Safer Use ein.
sexin.berlin:
Die Schwulenberatung Berlin startete das Projekt „sidekicks“, um auf queeren Veranstaltungen über Safer Sex und Safer Use aufzuklären. Was hat Sex mit Safer Use und Substanzgebrauch zu tun?
Martin*a:
Mir fallen spontan drei Aspekte ein, die die Themen miteinander verbinden. Gerade an Orten, wo Menschen zum Feiern zusammenfinden, treffen Sexualität und Substanzgebrauch häufig aufeinander. Stellen wir uns ein Open-Air-Festival, eine Bar mit Darkroom, eine sexpositive Techno-Party oder gar das lokale Schützenfest vor, werden vermutlich viele Beispiele in den Sinn kommen. Orte, an denen Nüchternheit oder Abstinenz die Regel ist, sind selten.
Sex und Drogengebrauch kommen oft zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Sowohl beim Sex als auch beim Benutzen von Drogen gehen wir unvermeidbare Risiken ein. Einen risikofreien Sex oder Drogenkonsum gibt es nicht. Es ist allerdings möglich, die Risiken mit bestimmten Handlungen unwahrscheinlicher zu machen. Die Wechselwirkung von Sex und Substanzen bringt besondere Risiken mit sich. Wenn Menschen betrunken oder high Sex haben, kann es zum Beispiel sein, dass sie weniger auf Safer Sex achten oder andere Entscheidungen treffen, als wenn sie nüchtern wären.
Außerdem haben Sex und Drogengebrauch aus meiner Sicht noch eine große Gemeinsamkeit: Beide Themen sind tabuisiert und in Teilen mit Stigmata belegt. Das macht es für viele schwerer, Informationen zu bekommen oder über ihre Interessen und Erfahrungen zu sprechen.
sexin.berlin:
Was sind häufige Fragen in Clubs, die euch Menschen stellen?
Martin*a:
Was den Themenbereich Substanzgebrauch angeht, bekommen wir viele Fragen zu Safer Use, Wirkweisen und Nebenwirkungen einzelner Substanzen (aktuell G und Mephedron) sowie Mischkonsum. Konkrete Fragen, die wir hören, sind zum Beispiel: „Was kann ich konkret tun, um meinen Konsum sicherer zu machen?“, „Worauf kann ich beim Konsum von G achten?“ oder „Kann ich Substanz X nehmen, wenn ich schon Substanz Y genommen habe?“.
In letzter Zeit gibt es vermehrt Fragen zum Berliner Drug Checking sowie Heimtests/Teststreifen für Drogen. Nach wie vor bekommen wir außerdem viele Fragen zu den Themen Schutz durch PrEP, HIV-Tests und sexuell übertragbaren Infektionen. Zum Beispiel wünschen sich Personen Unterstützung bei der Einschätzung „Ist die PrEP etwas für mich?“ oder sind interessiert daran, wo sie sich auf HIV und STI testen lassen können. Auch zum Thema Konsens möchten Gäste gerne mit uns sprechen. Viele Menschen melden uns nach Gesprächen mit uns positive Überraschung und Dankbarkeit für unser Angebot zurück.
sexin.berlin:
Welches Wissen über Safer Sex und bzw. oder Safer Use wird deiner Meinung nach zu wenig thematisiert?
Martin*a: Zu Safer Use kann ich sagen: Die Bedeutung von Verboten und Restriktionen in Bezug auf Safer Use könnte mehr diskutiert werden. Viele Orte entscheiden sich weiterhin, explizit den Gebrauch von GBL zu verbieten und einen Verstoß mit Rausschmiss und Hausverbot zu belegen. Dieser Umgang macht es wahrscheinlicher, dass Leute aus Angst keine Safer Use Utensilien mitnehmen, ihren Konsum geheim halten oder im Notfall lieber keine Hilfe holen.
Was Safer Sex angeht: Aus meiner Erfahrung meinen wir häufig Unterschiedliche Dinge, wenn wir von Safer Sex sprechen. Ich glaube, dass es hilfreich sein kann, genauer zu benennen, um welche Infektionen und Handlungen es geht. Hier ein kleiner Exkurs zum Begriff „Safer Sex“: Der Begriff Safer Sex bezieht sich erst einmal nur auf den Schutz vor HIV.
Im Grunde gibt es drei Strategien, die oft als „Safer Sex 3.0“ zusammengefasst werden. Diese sind: das Kondom, die Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP) und die Therapie als Prävention (TasP). Jede einzelne von diesen Strategien bietet bei richtiger Anwendung einen sehr wirksamen Schutz vor HIV.
Was die meisten Menschen meinen, wenn sie Safer Sex sagen, ist allerdings allgemeiner. Hier geht es nicht nur um HIV, sondern auch um den Schutz vor weiteren möglichen Sexuell übertragbaren Infektionen: zum Beispiel Chlamydien, Gonorrhö, Syphilis, usw. Die meisten Safer Sex Strategien oder weitere Hilfsmittel wie Lecktücher oder Handschuhe können einen gewissen Schutz vor STI bieten. Allerdings ist der Schutz vor STI weniger wirksam, weil diese Infektionen sich leichter übertragen.
sexin.berlin:
Welche Safer Sex Praktiken oder Infos werden deiner Meinung nach unterschätzt und welche werden überbewertet (falls es das gibt)?
Martin*a:
Meiner Meinung nach wird die TasP unterschätzt. TasP bedeutet: eine HIV-positive Person ist nimmt Medikamente, die den Virus im Körper so weit unterdrücken, dass er unter einen Grenzwert kommt. Dann kann HIV beim Sex (auch ohne Kondom) nicht mehr an andere weitergegeben werden. Dieses Wissen ist noch nicht überall angekommen.
Das Kondom schützt super gegen HIV. Es wird allerdings oft überbewertet, was den Schutz vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen angeht. Viele gehen davon aus, dass ein Kondom verlässlich vor allen STI schützen kann. Das stimmt so nicht. Eine Übertragung von STI ist trotz Kondom weiterhin, zum Beispiel über Schmierinfektion, möglich. Darum: Sexuell übertragbare Infektionen können auch bei Safer Sex passieren. Stay calm & test yourself every now and then.
sexin.berlin:
Warum findet man euch nur auf queeren Events?
Martin*a:
Unser Projekt basiert auf dem sogenannten Peer-Ansatz. Peers sind Personen, die ähnliche Erfahrungen oder Hintergründe haben. In unserem Team identifizieren sich alle Mitarbeitenden selbst als queer und unterstützen andere queere Personen. Kurz gefasst ist unser Angebot von Queers für Queers – und dafür sind wir auch vom Land Berlin beauftragt.
sexin.berlin:
Was ist dein persönlicher Tipp für ein gut vorbereitete sexpositive Partynacht (generell und speziell wenn es um Safer Sex geht)?
Martin*a:
Mein persönlicher Tipp: Nimm dir zuhause 10 ruhige Minuten und setze dir eine Intention für die Nacht. Frage dich: Was möchte ich erleben? Was möchte ich tun? Wovon möchte ich Abstand nehmen? Was möchte ich sein lassen? Was brauche ich, damit das klappt?
sexin.berlin:
Welche kuriose Geschichte hast du schon mal auf einer sexpositiven Party erlebt?
Martin*a:
Na, wir werden doch nicht aus dem Nähkästchen plaudern (zwinkert)! An alle Leser*innen da draußen: Fühlt euch frei, eure kuriosen Geschichten zu erzählen, wenn ihr uns mal irgendwo live in Action seht. Wir versprechen euch: Was ihr uns anvertraut, bleibt bei uns.
Berlin offers a wide range of sex-positive clubs and parties. In this article, we took a closer look at the most popular events and asked the experienced ones about their hot insider tips. But before you decide to go to a sex-positive club or party, you can familiarize yourself with a few important aspects.
The Dress Code
Many events and parties have a dress code. Even if this is sometimes a bit annoying, most themes are formulated in a very general way so that there is no very restricted dress code, but plenty of leeway. With the dress code, the organizers ensure that nudity or fetish clothing applies to everyone and that there are no people standing dressed on the edge of the dance floor just to gawk. Being (half) naked in a club or party setting is still a very vulnerable position.
Seeing Nudity and Sex
And that brings us to another point. We can let our eyes wander in sex-positive clubs, that’s ok, but intense looking or staring (especially looking at naked bodies or sexual acts) also requires active consent. You can think about how you might approach and ask people beforehand if you want to watch them having sex. In addition, seeing certain explicit acts can have a triggering or otherwise negative effect on some people. It’s best to find out exactly what kind of party it is before you go if you feel like there might be some triggering pictures for you. You can sometimes get a pretty good idea of the vibe of the party from the theme/dress code and the type of music. Sometimes you can also find more information through previous events or explicit content information from the organizers.
Awareness
Some sex-positive clubs and events have competent awareness teams for their parties. Sometimes the awareness team is part of a collective and is brought to the event by the club from outside (e.g. the collective b-aware). Or the club or the organizers have their own awareness team. For many, an awareness team is an indispensable part of a sex-positive event. Unfortunately, not all clubs and events have such awareness teams. Some are being criticized for this. If it is important to you, you should find out in advance whether the party you want to go to has awareness guidelines, consent rules and awareness staff.
Sex-positive Clubs:
Insomnia The Insomnia Club is good mix between music club and swinger club. Maybe a good fit for everyone who would like do experience some swinger vibes but in a more club-like atmosphere.
Berghain / Laboratory
The famous club of Berlin. Part of Berghain is the Laboratory which has usually men only parties and various events with or without dress codes. Now and then they also have FLINTA only nights.
SchwuZ The SchwuZ is the largest queer club in Berlin with a focus on pop culture. Great for people who like some chart hits or 90s parties and colorful vibes. The club is not specifically labeled „sex-positive“ but you can definately find the vibe there. Also the club has great access for wheelchair users!
KitKat
Although it is famous among Berliner and tourists, the club faces a lot of critique for various reasons. We only recommend the Four Play club night because it is organized not by KitKat but by the collective section8. They also provide the very competent awareness team by b-aware. Usually there is no awareness team present at KitKat.
Avarus One of Berlins most famous swinger clubs. Hot tub, motto nights, chocolate sauna and heavy buffet: It has all the classic swinger elements.
In the 4th and 5th episode of our german podcast “Sex in Berlin (DE)”, Nike goes in search of hot events in Berlin clubs and the question of how awareness and consent culture actually works in those special atmospheres. Also she learns more about the famous club Berghain and how Safer Sex and Safer Use works in Darkrooms. Listen to the episode on Spotify and find out more (the podcast is also available on all other podcast platforms).
More about bisexual women only parties:
In the 11th episode of our english podcast „Sex in Berlin (EN)“ we explore the bisexual world of „Skirt Club“. The international network for bisexual and bi-curious women hosts smaller and bigger sexpositive parties all over the world. We also have a german episode about Skirt Club – have a look in our german podcast (see link above).
More about the Naked Tea Parties:
And finally get to know a better impression of Danielle Barnett and her famous Naked Tea Parties in our very first episode of “Sex in Berlin (DE)”.